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Wir kennen es alle: Speziell jetzt, wo das Tageslicht fehlt und die Temperaturen den Gefrierpunkt schon erreicht haben, ist die Motivation für die Laufrunde nach der Arbeit abends bei uns nicht immer gross. Um fit durchs Winterhalbjahr zu kommen, ist es aber wichtig, den inneren Schweinehund zu überwinden und sich jetzt nicht gehen zu lassen. Sich ein Ziel zu setzen, sei hierbei hilfreich, sagt Visana-Botschafterin Mujinga Kambundji (siehe unten).
Unsere Botschafter haben Ende Oktober/Anfang November das Aufbautraining in Angriff genommen und verlieren dabei ihre eigenen Ziele für die nächste Saison nicht aus den Augen. Wir haben nachgefragt, was bei ihnen derzeit ansteht.
Mujinga Kambundji:
Nach der Saison ist vor der nächsten Saison. Wir haben analysiert und ein paar Dinge angepasst, die wir optimieren möchten. Und jetzt, schon seit Ende Oktober, läuft bei mir das Aufbautraining. Derzeit trainiere ich halb drinnen, halb draussen. Läufe absolviere ich noch draussen, solange der Boden nicht gefroren ist und kein Schnee liegt. Wenn das bald ändert, werde ich auch wieder im Nationalen Leistungssportzentrum in Magglingen, in der Halle, trainieren. Mein Gesamtaufwand fürs Training beträgt derzeit rund zwei Stunden pro Tag, Montag bis Samstag. Das wird von Woche zu Woche aber mehr; vor dem Saisonstart werden es bis zu 3,5 Stunden sein.
Christian Stucki:
Ja, auch bei uns Schwingern hat das Aufbautraining Anfang November begonnen. Bei mir kommt erschwerend hinzu, dass ich nach meiner Schulter-OP noch nicht alles machen kann. Jetzt sind vor allem Bauch, Beine, Po an der Reihe; es geht ums Grundlagentraining. Ich trainiere mehrheitlich drinnen – konkret jetzt schon zu 99 Prozent; das Wetter ist ja nicht mehr so der Hit. Und, wer mich kennt, weiss, dass ich nicht wirklich der Läufertyp bin. Deshalb mag ich auch das Laufband weniger. Viel wohler fühle ich mich auf dem Hometrainer. Tommy Herzog, unser Athletiktrainier, bringt uns im Gym ins Schwitzen. Zeitlich trainiere ich im Moment pro Woche rund 8-10 Stunden. Das wird bald mehr, wenn wir im Dezember/Januar auch wieder mit Schwingen beginnen.
Mujinga Kambundji findet es wichtig und nützlich, ein Ziel vor Augen zu haben. «Egal, wie oft du trainierst: So weisst du, warum du dies tust.» Und so sei die Chance kleiner, in ein Motivationsloch zu fallen, ganz egal in welcher Jahreszeit. Sei es doch mal so, dass der innere Antrieb über längere Zeit fehle, dann sei wohl die Zeit reif für etwas Neues. «Warum nicht einmal eine andere, neue Sportart ausprobieren? Nach Jahren ohne mal wieder ein Fitness-Abo kaufen? Auch in einer anderen Gruppe oder mit anderen Menschen zu trainieren, kann helfen.» Sie selbst plant ihr Training fix in den Tag, in die Woche, ein. Auch dem Hobbysportler empfiehlt sie das: «Dann weisst du, dass samstags von 10-11 Uhr beispielsweise Joggen auf dem Plan steht. Das ist dann einfach immer so.»
Christian Stucki lacht und gibt zu, dass er manchmal selbst Motivationsprobleme verspüre. Aber: «Es ist einfach so, dass man nach einem Training, nach dem Auspowern, ein gutes Gefühl hat. Man hat dem Körper etwas Gutes getan. Auch in der der kalten Jahreszeit ist es sehr wichtig, dass man sich bewegt.» Auch er sei ab und zu müde nach der Arbeit am Abend, «aber du gehst halt trotzdem ins Training. Es geht etwas im Körper, und auch im Kopf. Es zahlt sich immer aus. Der Wechsel vom Alltag in den Sport und zurück schafft einfach eine gute Balance im Leben», so der Schwingerkönig.
Die Visana Kids-Camps mit den beiden Botschaftern gehen nächstes Jahr in die zweite Runde. Wie Mujinga und Christian blicken auch wir zurück und natürlich auch voraus. Um die Zeit bis zum nächsten Herbst zu überbrücken, gibt’s für Ex-Besucherinnen und -besucher, für künftige Visana-Kids und andere Interessierte jetzt ein interaktives Online-Camp: Sei dabei, wenn Mujinga von den Nachwuchstalenten frenetisch empfangen wird, wenn Chrigu und seine Schwingerkollegen den Kids coole Tricks zeigen, sich die Sprinterinnen mit Mujinga auf der Tartanbahn messen und vieles mehr.