Gesundheit
Winterschlaf
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«Tagesmüdigkeit ist ein Indikator für ein Schlafproblem», sagt der Schlafforscher Christian Cajochen. Wer also tagsüber müde ist, ohne zu wissen warum, und die Müdigkeit nicht bekämpfen kann, sollte dies ernst nehmen.
Sporadische Einschlaf- oder Durchschlafschwierigkeiten seien noch nicht weiter schlimm. Wenn sie jedoch länger als zwei Monate andauern, solle man den Hausarzt und gegebenenfalls den Spezialisten aufsuchen. Müdigkeit ist nicht nur ungesund, sie kann auch tödlich sein. Der Sekundenschlaf beim Autofahren lässt grüssen …
Wie lange schlafen Sie durchschnittlich pro Nacht? Kommen Sie auf sechs bis acht Stunden, die bei uns Erwachsenen als normal gelten? Oder orientieren Sie sich ans Schlafbedürfnis aus den Kindertagen zurück, wo zehn Stunden normal waren? Das ist sicher besser und gesünder als gewisse Manager und Politiker, die behaupten (in letzter Zeit jedoch immer seltener), mit drei oder vier Stunden Schlaf täglich auszukommen und trotzdem voll leistungsfähig zu sein. Ich habe da meine Zweifel.
Im Schlaf erholen wir uns, unser Körper regeneriert sich, wir tanken Energie für den nächsten Morgen etc. Das sind keine neuen Erkenntnisse – aber viele von uns blenden sie zwischendurch aus. Insbesondere das Träumen ist lebenswichtig für uns. Nur: Es ist gar nicht so einfach, immer genügend Bettruhe zu finden. Und wenn man es trotzdem einmal früh ins Bett schafft, dann bleibt da oft noch das Problem mit dem Einschlafen. Hierzu ein paar Tipps:
Von Schlaftabletten, als letztem Mittel, halte ich nicht viel.
Kurzfristig können sie sicher Abhilfe schaffen und einen wieder einmal durchschlafen lassen. Für einen längeren Einsatz empfehle ich, unbedingt eine medizinische Fachperson beizuziehen.
Schlafen Sie gut!