Aktivitäten
Skigebiete für Familien
Mehr erfahren
Viele Kinder halten sich heute vorwiegend im Haus auf. Modernes Spielzeug und elektronische Geräte warten im Spielzimmer. Dank antibakteriellen Putzmitteln, der täglichen Dusche, unzähligem Händewaschen und frei verfügbarem Wasser geniesst Sauberkeit eine hohe Priorität. Kinder werden behütet, das Phänomen der Helikopter-Eltern ist bekannt. Doch ist dies das Beste für unsere Kinder? Mitnichten.
Allergien und Krankheiten wie Asthma sind auf dem Vormarsch. Im beinahe sterilen Umfeld kann das Kind seine Abwehrkräfte nicht trainieren.
Wie schmeckt der Sand aus meinem Sandkasten? Ist er vielleicht eine Delikatesse? Kinder möchten solche Dinge ausprobieren. Alles in den Mund zu nehmen, gehört zur kindlichen Entwicklung. Das Gute daran: Draussen sein und mit Dreck (und den darin vorhandenen Bakterien) in Berührung kommen, härtet das Immunsystem ab. Dreck beugt bestenfalls sogar Allergien vor. Diverse wissenschaftliche Studien beweisen dieses Phänomen.
«Dreck-Kuren» bringen wenig! Einmalige Ferien auf dem Bauernhof beispielsweise können sogar das Gegenteil bewirken, da sich so bereits vorhandene Allergien verstärken können. Ihr Kind sollte idealerweise regelmässig mit Schmutz und Bakterien in Berührung kommen.
Kinder, die oft draussen spielen, haben ein gestärktes Immunsystem – nicht nur wegen des Drecks. Das Kind bleibt so eher vor starken Erkältungen und Grippe verschont. Und auch den Eltern tut frische Luft (bei jedem Wetter) gut.
Zusammen draussen sein macht der ganzen Familie Spass. Und wenn wir uns gut fühlen, sind wir automatisch weniger anfällig für Krankheiten.
Und ganz klar gilt: Die eigene Körperhygiene darf trotzdem nicht vernachlässigt werden – das freut weder die eigene Gesundheit, noch das engere Umfeld.